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Landschaftsarchitekten








Wohnhof mit kleiner Marina an der Weißen Elster in Leipzig-Plagwitz, NONNENSTRASSE 13

Der Wohnhof wurde im Zusammenhang mit der Errichtung eines Mehrfamilienhauses auf dem Gelände der ehemaligen Färberei der Buntgarnwerke Leipzig angelegt.

Die Lagegunst am Ufer der Weißen Elster sollte für alle Bewohner unmittelbar erlebbar und sichtbar sein. Aus diesem Grunde wurde die kleine Marina in Form eines Amphitheaters angelegt. Die großzügigen Sitzstufen mit den Rasenterrassen sind zum Verweilen gut geeignet. Sie führen hinab zu einem Schwimmsteg. Das untere Plateau überragt dabei das 100-jährige Hochwasser um wenige Zentimeter. Der Schwimmsteg ist für Anwohner mit kleinen Sportbooten zu nutzen. Die historische Ufermauer wurde rekonstruiert.

Auf dem oberen Gartengelände kann gut gespielt werden. Ein kleines Klettergerüst, das an einen umgedrehten Schiffsrumpf erinnert, ein Sandkasten und große Flusskiesel laden dazu ein. Sie sind umwogen von Gräser- und Staudenwellen. Die hochwertige Materialwahl mit Granitpflaster, Naturstein für die Ufermauern, Betonblöcken für die Sitzstufen und ausgewählten Gehölzen garantieren Langlebigkeit. Lichtbänder in den Stufen sorgen für dezente Beleuchtung bei Nacht.

Die erforderliche Zufahrt für die Gewässerunterhaltung wurde als Bewegungsfläche mit integriert. Der Zugang für die Anwohner erfolgt unmittelbar über die Erdgeschossebene.


Auftraggeber: Volks und Raiffeisenbank Muldental eG
Projektdauer: 2016 - 2019
Leistungsumfang: LP 2-7 nach HOAI





 



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Agra-Park Markkleeberg und Leipzig

Der Park wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert angelegt und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts erweitert. Er erfuhr ab 1950 dynamische Veränderungen: zunächst Garten-, später Landwirtschaftsausstellungen zogen regelmäßig große Besucherzahlen in den Park. Mit dem östlich errichteten Ausstellungsgelände konnte der Park wieder vor allem für die Erholung der Bevölkerung genutzt werden. Seit 1972 wird das Denkmal der Gartenkultur durch die Hochstraße der B2/95 durchschnitten. Denkmalpflegerisches Ziel ist daher die Absenkung der Straße (Trog mit Abdeckelung), damit die Parkstrukturen wieder durchgängig erlebt werden können.

Neben der weiteren Arbeit an der Gesamtkonzeption werden schrittweise einzelne Maßnahmen vorbereitet und realisiert.



Auftraggeber: Stadt Markkleeberg und Stadt Leipzig
Leistungszeitraum: 1997 bis 2020
Leistungsumfang: Lph 1-9 HOAI, Parkbetreuung











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Kita Taka-Tuka-Land in Frankenberg, SaChsen

Ein am Waldrand idyllisch gelegenes Areal von 7.400qm Größe steht den Kindern in der größten Kita der Stadt zur Verfügung. Die Kindereinrichtung aus DDR-Zeiten wurde größzügig umgebaut für 240 Kinder, 50 davon im Alter bis drei Jahre.

Hauptidee der neuen Frei- und Spielflächen ist eine geschwungene Rundstrecke, an der sich thematische Inseln auffädeln. Die Themenwelten regen die Kreativität der Kinder an und bieten abwechslungsreiche Spielangebote. Sie beziehen sich stark auf den Namen der Einrichtung. Von Piratenschiff über Perlenbucht bis Südseeinsel sollen die Kinder auf den Spuren von Pippi Langstrumpf ihr Umfeld entdecken und erforschen. Verschiedene Beläge und vor allem Naturmaterialien entsprechen dem pädagogischen Konzept der Einrichtung. Die geschwungenen Formen unterstützen das naturnahe Erleben der Anlage und fördern das harmonische Gesamtbild.



Auftraggeber: Stadtverwaltung Frankenberg/Sa.
Zeitraum: 2014 bis 2019
Leistungsphasen: 1 bis 8
Größe: 7.400qm











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Thüringer Landesgartenschau 2028 in Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis

Unter dem Motto „ORLAREGION - ZUSAMMEN.WACHSEN“ erarbeiteten wir die Machbarkeitsstudie für eine interkommunale Gartenschau.

Mit den Inhalten der Bewerbung entstanden zukunftsfähige städtebaulich-landschaftsplanerische Konzepte für die drei Städte und die gesamte Region.

Das Motto unterstreicht dabei den Willen des gemeinsamen Vorankommens ebenso wie das mittelfristige Ziel, mit der Landesgartenschau ein Blühen und Wachsen von Freiräumen zu präsentieren, das Menschen zusammenbringt und in die Zukunft trägt. Hochaktuelle Fragestellungen der Nachhaltigkeit von Investitionen in unsere Lebensräume, Umweltbelange und Klimafragen werden zu zentralen Themen.

Die Zusammenarbeit der Städte zwischen Triptis und Pößneck schafft einen Spannungsbogen in der Orlaregion, der alle dazwischen liegenden Orte und Landschaftsräume mit einbezieht und das Spektrum der Erlebnisangebote wesentlich bereichert. Es entsteht eine neue Dimension der „Gartenschau am Wege“, die dem Bewegungsdrang insbesondere jüngerer Generationen sehr entgegenkommt und langfristig Angebote zusammenbringt.

Jede Stadt erhält dabei spezielle Schwerpunkte und Themen, die aus den Besonderheiten vor Ort, den Traditionen und den Zukunftswünschen der Menschen abgeleitet wurden. Die spannungsreiche Kulturlandschaft der Orlaregion wird gestärkt als Lebens-, Landwirtschafts-, und Erholungsraum .

Nach Zuschlagserteilung betreuten wir den europaweiten freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb.


Auftraggeber: Städte Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis
Leistungszeitraum: 2021 bis 2023
Leistungsumfang: Städtebaulich-landschaftsplanerische Konzepte / Bewerbung 2021
Wettbewerbsbetreuung 2023
Grösse: Gartenschau mit 6 Kernzonen in drei Städten und der Landschaft entlang der Flüsse


















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Neue Landschaft Ronneburg – BUGA 2007, Bergbausanierung

Die ‘Neue Landschaft Ronneburg’ liegt in einem Gebiet gewaltiger Umbrüche und Landschaftsveränderungen, die das Erbe des Uranbergbaus sind. Sie umfasst ein Gebiet westlich von Ronneburg. Mitten hindurch führt das Tal des Badergrabens. Oberstes Ziel war die Wiederherstellung des Landschaftsraumes und seine Weiterentwicklung zu einer attraktiven und sehenswerten Kulturlandschaft des 21. Jahrhunderts.

Die Kontraste zwischen gewachsenen und künstlichen Landschaftselementen wurden deutlich herausgearbeitet, markiert und als Brüche kultiviert. Bergbaulich geprägte Bereiche wurden mit gewaltigen Dimensionen und harten Formen überhöht. Vorhandene und weitgehend intakte Landschaftselemente wurden behutsam umgestaltet. Pflanzen und Gehölze werden in ihrem breiten Spektrum zur Attraktion des Ortes. Vielfältige Freizeitsport- und Erholungsmöglichkeiten wurden integriert.

Im Jahre 2007 war dies „eine Kernzone der Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007“ mit vielfältigen temporären Pflanzungen und Gestaltungen.
Markanteste Elemente der Neuen Landschaft sind die Lichtenberger Kanten als Erinnerung an das Bergbaugeschehen, der Ronneburger Balkon als Neue Stadtkante zum Tal und das Große Arboretum mit einer großen Sammlung von Bäumen der Nordhemisphäre.
Der Fernradwanderweg Thüringer Städtekette durchquert das Gelände.



Auftraggeber: BUGA Gera und Ronneburg 2007 GmbH
Leistungszeitraum: 2002 bis 2007
Leistungsumfang: LPH 1 bis 9 HOAI
Größe: 124 ha
Auszeichnung: Thüringer Landschaftsarchitekturpreis 2007















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fagus – FachGesellschaft für Umwelt-
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